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Auszug aus dem Protokoll der Verkehrsschau 2007

19) Kleinheppacher Straße (K 1912), Höhe Gaststätte Trollinger Antrag Verkehrsbeirat Schulen/Kindergärten (wurde von Herrn Klung am 18.4.07mitgebracht)

a) Große Gefahr bei Straßenüberquerung von Schülern von Gasthof Trollinger zu Bushaltestelle, da die Autos auf der Hauptstraße oft mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind. Der nächste Fußgängerüberweg ist erst am Backhäusle bei der Bäckerei Weller

Ergebnis: a) Die nach der StVO für die Einrichtung eines Fußgängerüberweges erforderlichen Fußgängerquerungen werden in diesem Bereich nicht erreicht. Die Einrichtung eines Fußgängerüberweges ist daher nicht möglich.b) Aus Ortsmitte weist ein VZ 138 StVO (Radfahrer kreuzen) mit dem Zusatz „Schulweg“ auf den Schulweg hin, aus Fahrtrichtung Kleinheppach erfolgt kein Hinweis, obwohl die Fahrzeuge aus dieser Richtung viel schneller als die geltenden 50 km/h sind. b) aus Fahrtrichtung Kleinheppach ist ein VZ138 StVO mit dem Zusatz „Schulweg“ anzubringen.Begründung: Hinweis auf kreuzende Radfahrer muss aus beiden Fahrtrichtungen vorhanden sein.

Dieses, aus der Sicht der betroffenen Bürger und des Verkehrsbeirates, sehr unbefriedigende Ergebniss der Verkehrsschau 2007 wird vom Verkehsbeirat für Großheppach Herrn Dieter Maier in einer Bürgerinitiative bearbeitet.

Eine Unterschriftenliste für die Aktion sicherer Schulweg in Weinstadt-Großheppach mit der Aufforderung zum Bau eines Zebrastreifens/ Verkehrsinsel in der Kleinheppacherstr. - Höhe Gaststätte Trollinger brachte ein sehr gutes Ergebniss. 116 Bürger unterschrieben spontan die an einem Nachmittag ausliegende Unterschriftenliste.

Diese Liste mit der Bitte um einen Gesprächstermin befindet sich bei unserem Oberbürgermeister Jürgen Oswald.

  

Das Ergebnis des Gepräches am 24.07.2007 wird an dieser Stelle veröffentlicht.

Durch den Oberbürgermeister wird angeregt in einer Verkehrsbegehung zu prüfen ob eine Verlegung der Bushaltestelle möglich ist. Ziel ist das die Kinder auf Ihrem Weg zur Bushaltestelle die Kleinheppacherstr. nicht mehr überqueren müssen.


Nach diesem Ortstermin habe ich Herrn Maier VBR Großheppach gebeten seine Eindrücke zusammen zufassen.

Hallo Herr Klung,

in der Nachbetrachtung zu unserem Vor-Ort-Gespräch am 09.08.2007 auf dem Prinz-Eugen-Platz in Weinstadt-Großheppach zwischen der Stadt Weinstadt (AfÖ und Tiefbauamt usw.) , der Polizei und dem VBR Weinstadt (Herr Klung, Herr Maier) muss ich feststellen, dass hier die Interessen des besorgten Bürgers nicht ernst genommen werden bzw. dessen Initiativen mit nicht sauberen Methoden abgeschmettert werden. Dies hat folgende Gründe:

1. Auf unser Schreiben vom 15.06.2007 an den  Herrn OB  Oswald wurde zwar geantwortet und am 24.07.2007 ein Gespräch zwischen dem OB und dem VBR Weinstadt durchgeführt. Dennoch wurden gleichzeitig bis zu diesem Gesprächstermin vom AfÖ zwei Verkehrszählungen in der Kleinheppacher Str. in Großheppach ohne die Beteiligung des VBR durchgeführt. Dies deutet nicht gerade auf eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Weinstadt und dem VBR hin, zumal die einseitig von der Stadt Weinstadt erhobenen Ergebnisse nicht vom VBR überprüft werden können.

2. Auf Grundlage dieser einseitig durchgeführten Verkehrszählungen wurde der Antrag auf einen Zebrastreifen in der Kleinheppacher Str. (Höhe Fa. Ellwanger) zum Schutz der Schüler beim OB-Gespräch am 24.07.2007 abgelehnt, da statt der geforderten 50 Schulkinder lt. AfÖ nur rund 20 Kinder die betreffende Stelle in der Kleinheppacher Str. überqueren, damit Sie  in den Schulbus einsteigen können.

3. Bei diesem OB-Gespräch wurde dem VBR von der Stadt Weinstadt (AfÖ) vorgeschlagen die Schulbuslinie von der Kleinheppacher Str. in die Wartbühlstr. umzuleiten, damit die Schulkinder nicht mehr die stark befahrene Kleinheppacher Str. überqueren müssen. Diese Umleitung sei technisch durch das Abfahren mit einem Bus vor Ort zu prüfen.

4. Als nun am 09.08.07 mit den o. g. Beteiligten ein Gespräch stattgefunden hat, wurde dieser Umleitungsvorschlag aus rein wirtschaftlichen Gründen von den Busunternehmen abgelehnt und sofort vom AfÖ unterstützt. Ein Abfahren der vorgeschlagenen Umleitungs-Strecke mit einem Bus wurde nicht einmal ernsthaft vom AfÖ und dem Busunternehmen in Erwägung gezogen. 

Fazit: Der VBR hat außer Zeitverschwendung nichts bei der Stadt Weinstadt (hier: AfÖ) erreicht. Es gibt keinen neuen Zebrastreifen in der Kleinheppacher Str. (Höhe Fa. Ellwanger) und zumindest in den Sommermonaten (Juni - September) nicht einmal eine verkehrssichere und schulkinderfreundliche Umleitungsstrecke mit dem Schulbus durch die Klingenstr. bzw. Wartbühlstr. Wenn die Stadt Weinstadt (hier das AfÖ) meint, dass durch dieses abgekartete Spiel diese Bürgerinitiative ausgesessen werden kann, so werden sich die Verantwortlichen noch wundern.Es gibt noch einige Mittel und Wege für einen sicheren Schulweg für die Kinder in Großheppach zu kämpfen.

Mit freundlichen Grüßen Dieter Maier , VBR Weinstadt-Großheppach 


 
Dannenmann Omnibus z.H. Herrn Dannenmann

Siemensstr. 1

71384 Weinstadt 

Sehr geehrter Herr Dannenmann, bezug nehmend auf unser heute geführtes Gespräch bitte ich Sie nochmals kurz schriftlich zu bestätigen, dass aufgrund öffentlicher Zuschüsse, die betreffen Schulkinder von Großheppach in den Wintermonaten (i.d.R. Oktober - April) statt an der Bushaltestelle-Trollinger  (Kleinheppacher Str.) den Schulbus an der Bushaltestelle Kath. Kirche (Klingenstr.) in Fahrtrichtung Weinstadt-Endersbach besteigen können, damit Sie das Schulzentrum Benzach erreichen.              

Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Dieter Maier Mühlhäuserstr. 23, 71384 Weinstadt


 Bericht in der Weinstadtwoche 28.06.2008

Es ist nicht ganz ungefährlich, die Kleinheppacher Straße, die vom Weinstädter Stadtteil Großheppach in die Nachbarkommune Korb führt, zu Fuß zu überqueren. Schnell herankommende Fahrzeuge in der gut ausgebauten Straße erschweren insbesondere Kindern und älteren Menschen, von einer Straßenseite auf die andere zu gelangen. Mit einer Fußgängerampel gebietet die Stadt der Gefahrenquelle nun Einhalt.

Dies hat der Technische Ausschuss beschlossen. „Wir schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Oswald. Die Ampel wirke gegen die Lärmentwicklung durch Raser ebenso wie sie für die Fußgänger eine sichere Überquerungsmöglichkeit schaffe. Dem Beschluss vorausgegangen waren Anträge der Anwohner, etwas gegen die bisweilen „unerträgliche Verkehrssituation“ zu unternehmen. Aus diesem Grund wird vor der Ampel auch eine Kontaktschleife in den Straßenuntergrund gelegt. Grundsätzlich ist die Ampel auf „Rot“, Fußgänger haben Dauergrün. Wer nun die Kontaktschleife mit bis zu 50 Stundenkilometern überfährt, erhält an der Ampel grünes Licht zur ungebremsten Weiterfahrt. Fahrzeuge, die schneller unterwegs sind, werden durch die weiterhin für einige Zeit auf „Rot“ verharrende Ampel gebremst. Die Anlage schlägt mit 46.000 Euro zu Buche und soll noch dieses Jahr gebaut werden.

28.06.2008



Eine Ampel wird bald die Fußgänger schützen
Die Anlage an der Kleinheppacher Straße in Höhe Gasthaus Trollinger hilft vor allem Kindern auf dem Weg in die Schule

Von unserem Redaktionsmitglied Nadine Hilber Weinstadt-Großheppach.
Die Mitglieder des Technischen Ausschusses haben es entschieden: Eine Ampel, die nur auf Grün springt, wennsich ein Fahrzeug mit den vorgeschriebenen 50 Stundenkilometern nähert, wird an der Kleinheppacher Straße inGroßheppach installiert. Fußgänger können dann – rund 20 Meter hinter dem Gasthaus Trollinger Richtung Ortsausgang – die Straße sicher queren.
Die Ampel an der der Kleinheppacher Straße soll – wie die in Beinstein an der Endersbacher Straße – eine mit Kontaktschleife sein: Im Ruhezustand steht sie permanent auf Rot. Und das bleibt auch so, wenn sich Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit nähern. Erlaubt sind auf der Kleinheppacher Straße in Großheppach 50 Stundenkilometer. Wer mit mehr auf dem Tacho an die Ampel heranbrettert, wird durch das Rotlicht zum Halten gezwungen. Wer vorschriftsmäßig fährt, wird mit Grün belohnt. Stadtverwaltung, Räte und Anwohner versprechen sich von dieser Ampel einen Schutz gerade für Kinder, die auf ihrem Weg zur Schule häufig über die Kleinheppacher Straße gehen müssen. In Sorge um deren Sicherheit wegen der Schnellfahrer und des vielen Verkehrs auf der Strecke zwischen Ortsausfahrt Großheppach und Kleinheppach hatte eine Elterninitiative sich einen Zebrastreifen über die Kleinheppacher Straße gewünscht. Wir berichteten. Das allerdings war dann nicht machbar. Günther Dietz vom Ordnungsamt: „Nach den für einen Zebrastreifen notwendigen Auflagen überqueren zu wenig Fußgänger die Straße.“ Nämlich in zwei Stunden 28 Personen, davon 18 Schüler. In der Zeit fuhren rund 400 Fahrzeuge auf der Straße, drei Prozent davon zu schnell. Dietz: „Das ist nicht viel. Aber die wenigen Schnellen waren tatsächlich rasant unterwegs – bis zu 80 Stundenkilometer in der Spitze.“ Etwas für die Sicherheit der Fußgänger zu unternehmen, kostet jetzt allerdings: Für einen Zebrastreifen waren 12 000 Euro zurückgelegt worden. Für die Ampel mit Kontaktschleife müssen rund 46 000 Euro gezahlt werden. Ulrich Buck, Leiter des Tiefbauamts: „Die Anlage wird so teuer, weil wir noch gar keinen Stromanschluss an der Straße haben.“ Die Kosten liegen bei 46 000 Euro CDU-Stadtrat Gerhard Mödinger gingen die 34 000 Euro Mehrkosten quer runter: „Ist eine Ampel dann nicht doch übertrieben?“ Hans Randler, SPD-Fraktionsvorsitzender, schlug in die gleiche Bresche: Mit einem stationären und ortseingangs wie ortsausgangs drehbaren Blitzer wie in Grunbach sei Weinstadt doch auch geholfen. „Wer ihn kennengelernt hat, fährt langsamer, für Fußgänger wird’s sicherer.“ „Wird’s nicht“, meinte Bernhard Dippon,CDU. Ohne angelegten Fußgängerüberweg „springen die Kinder einfach über die Straße. Sie können Geschwindigkeiten der Autos nicht einschätzen“. Diese Gefahr sollte Weinstadt nicht länger hinnehmen. Kein stationärer Blitzer So stimmten dann – bei sechs Befürwortern, drei Gegnern und einer Enthaltung – zwar nicht alle Räte für die Ampel, aber doch die Mehrheit. Eine ständige Blitze wird es zusammen mit dem Ampelbau nicht geben. Das wäre mit 95 000 Euro auch noch mal 49 000 Euro teurer als das jetzige Projekt geworden. OB Jürgen Oswald. „An ständige Überwachung gewöhnt man sich. Wir machen weiter mit verdeckten Polizeiaktionen.“ Spontan zu blitzen sei effektiver.
WKZ 21.06.2008



 

Dieter Maier

Mühlhäuserstr. 23

71384 Weinstadt    , 06.12.2008

  

An alle Eltern der

Schul- und Kindergartenkinder

in Großheppach 

 

Neue Fußgängerampel an der Kleinheppacher Straße in Großheppach 

 

Liebe Eltern, 

mit großer Freude hat der Verkehrsbeirat von Weinstadt-Großheppach zur Kenntnis genommen, dass die von der Stadt Weinstadt neu gebaute Fußgängerampel in der oberen Kleinheppacher Straße seit einigen Tagen in Betrieb ist und mittlerweile von den Schul- und Kindergartenkinder sowie von der Bevölkerung rege genutzt wird. 

Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals bei allen Eltern einschließlich der Mitbürger von Großheppach, bei der Stadt Weinstadt und den betreffenden Mitarbeitern im Ordnungs- und Tiefbauamt sowie beim Gemeinderat für die Unterstützung bzw. Umsetzung dieser neuen Fußgängerampel recht herzlich bedanken.  

Bei dieser Gelegenheit möchten wir aber auch darauf hinweisen, dass es im Straßenverkehr leider keine 100% Sicherheit gibt. Es kommt immer öfters vor, dass Fahrzeuge trotz roter Ampel über diese fahren und somit Erwachsene und vor allem Kinder akut gefährden, die sich auf das für sie geltende grüne Lichtzeichen verlassen. Das Gleiche gilt leider auch für betreffende Situationen an Zebrastreifen. 

Das Überfahren einer roten Fußgängerampel ist ein verkehrsrechtlicher Verstoß der mit mindestens 50 € Bußgeld und mit 3 Punkten in Flensburg bestraft wird. Bei Gefährdung von Personen bei der Ampel/Zebrastreifen beträgt die Strafe 125 € Bußgeld und 4 Punkte.  

Da es diese verkehrsrechtlichen Verstöße immer geben wird, bitten wir Sie ihre Kinder anzuhalten, dass sie erst bei vollständigem Anhalten der Fahrzeuge den Zebrastreifen oder die grüne Fußgängerampel überqueren. 

Wir wünschen Ihnen allen schöne Weihnachten und ein gutes, neues Jahr 2009.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Dieter Maier                                                                               Tobias Schimmele-Brell

Verkehrsbeirat                                                                           Stv. Verkehrsbeirat

Weinstadt – Großheppach                                                                  Weinstadt –  Großheppach

Stv. Vorsitzender des Gesamtverkehrsbeirates



 

Dieter Maier

Mühlhäuserstr. 23

71384 Weinstadt  05.12.2008 

 

Herrn Oberbürgermeister

Jürgen Oswald

Marktplatz 1

71384 Weinstadt

 

Neue Fußgängerampel an der Kleinheppacher Straße in Großheppach  

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Oswald, 

mit großer Freude hat der Verkehrsbeirat von Weinstadt-Großheppach zur Kenntnis genommen, dass die von Ihnen genehmigte Fußgängerampel seit einigen Tagen in Betrieb ist und mittlerweile von den Schul- und Kindergartenkinder sowie von der Bevölkerung rege genutzt wird. 

Wir möchten uns nochmals im Namen der Schul- und Kindergartenkinder einschließlich der Mitbürger von Großheppach bei Ihnen und beim Gemeinderat für diese Maßnahme recht herzlich bedanken. Bitte geben Sie diesen Dank auch an die betreffenden Mitarbeiter in der Stadtverwaltung weiter.  

Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2009.

 

In der Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

 

 

Dieter Maier                                                                               Tobias Schimmele-Brell

Verkehrsbeirat                                                                           Stv. Verkehrsbeirat

Weinstadt – Großheppach                                                                  Weinstadt –  Großheppach

Stv. Vorsitzender des Gesamtverkehrsbeirates




Ampelanlage in der Kleinheppacher Straße fertiggestellt
Pförtnerampel bremst Verkehr
Eine so genannte Pförtnerampel in der Kleinheppacher Straße, nahe des Ortseingangs Großheppach, bremst fortan den herannahenden Verkehr. Doch nur diejenigen Fahrzeuge, die schneller als die erlaubten 50 Stundenkilometer unterwegs sind. Dann nämlich bleibt die Ampel rot und schaltet erst mit zeitlicher Verzögerung auf grün.
Nähert sich ein Fahrzeug indes im Rahmen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, schaltet die Ampel sofort um auf grün. Auf diese Weise erreiche man einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss mit angepassten Geschwindigkeiten innerhalb der Ortslage, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Aus dem Verkehrsbeirat der Weinstädter Schulen und Kindergärten war wiederholt die Anregung gekommen, die Ortseinfahrt Großheppach insbesondere für die querenden Grundschüler sicherer zu machen. Die gut ausgebaute Straße lade förmlich dazu ein, schneller als erlaubt zu fahren. Dies haben auch Messungen in der Vergangenheit bestätigt. Die Kosten für die Ampelanlage belaufen sich auf 42 000 Euro.
WKZ_11-12-2008



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